Die niederländische Verteidigungsorganisation besteht aus verschiedenen Teilen. Erstens dem Verteidigungsministerium und dem Verwaltungspersonal, die gemeinsam als Abteilung bezeichnet werden. Dann die vier Streitkräfte: die Royal Navy, die Royal Army, die Royal Air Force und die Royal Military Police. Und schließlich die unterstützenden Organisationen, das Defense Support Command und die Defense Materiel Organization (DMO). Die Hauptaufgaben des Verteidigungsministeriums bestehen aus drei Komponenten: Schutz des eigenen Territoriums und des Territoriums der Verbündeten, Förderung der (inter) nationalen Rechtsordnung und Stabilität sowie Unterstützung bei Katastrophen und Krisen.
Im Jahr 2018 betrug das Budget für Verteidigung rund 9,2 Milliarden Euro. Davon entfielen rund 1 Mrd. EUR auf Ausrüstung und 2 Mio. EUR auf Infrastruktur. Diese Ausrüstung kann in zwei Kategorien unterteilt werden: militärische Produkte und zivile Produkte. Militärische Produkte bestehen normalerweise aus einer kleinen Anzahl großer Investitionen wie Kampfflugzeugen oder Fregatten. Hierfür gibt es in der Regel einen Hauptlieferanten, der wiederum kleinere Lieferanten anstellt. Zivilprodukte - Büromöbel, Servicewagen, Kleidung, Reinigungs- und Wartungsdienste usw. - werden in größerer Anzahl gekauft. Diese Produkte müssen im Gegensatz zu der gleichen Art von Produkten, die auf dem Geschäftsmarkt vermarktet werden, häufig zusätzliche Anforderungen erfüllen.
Da die Verteidigung Teil der nationalen Regierung ist, werden alle Ausgaben mit Steuergeldern bezahlt. Infolgedessen erwartet die niederländische Gesellschaft eine gewisse Integrität. Interessenkonflikte, Bevorzugung, unerwünschte Vorurteile oder sogar das Auftreten solcher Dinge können katastrophal sein. Aus diesem Grund ist die Verteidigung verpflichtet, die „Richtlinien für Integrität und Ausschlüsse bei Ausschreibungen in BIBOB-Sektoren“ einzuhalten, in denen BIBOB für die Förderung der Bewertung der Integrität der öffentlichen Verwaltung steht. Kurz gesagt bedeutet dies, dass Unternehmen, die sich für eine Ausschreibung im Bereich Bauwesen, Umwelt oder IKT qualifizieren und deren Mindestwert in den europäischen Ausschreibungsregeln festgelegt ist, auf ihre Integrität geprüft werden. Dies erfolgt zunächst über ein Formular mit Standardfragen, im Zweifelsfall kann das Amt BIBOB zur Durchführung weiterer Untersuchungen hinzugezogen werden.
Nach Möglichkeit ist die niederländische Industrie an Verteidigungsprojekten beteiligt. Dies geschieht durch jährliche Konsultationen mit dem Wirtschaftsministerium und der niederländischen Stiftung für Industrie und Verteidigung (NIDV). Dies ermöglicht es, die niederländische Industrie rechtzeitig in ein Projekt einzubeziehen.
Um mit Verteidigung Geschäfte zu machen, müssen eine Reihe von Bedingungen erfüllt werden. Zum Beispiel muss man über ausreichende technische Kenntnisse und Erfahrungen verfügen und die Kapazität muss ausreichen, um einen Auftrag ausführen zu können. Eine Organisation muss auch eine nachweislich starke finanzielle und wirtschaftliche Position haben, damit die Kontinuität des Unternehmens gewährleistet ist. Diese technische Kompetenz und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit muss nachweisbar sein. Unternehmen, die mit Verteidigung Geschäfte machen, müssen häufig ein Qualitätssicherungssystem verwenden. Dies kann ein gängiges System wie ISO oder HACCP sein, in einigen Fällen werden jedoch die Allied Quality Assurance Publications (AQAP) der NATO verwendet. Schließlich widmet das Verteidigungsministerium der Nachhaltigkeit in Form von sozialen und ökologischen Aspekten zunehmend Aufmerksamkeit. Die Art und Weise, wie Lieferanten damit umgehen, spielt auch bei der Auswahl eine Rolle.
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